Verzeichnung

Von einer Verzeichnung, teilweise auch Verzerrung genannt, spricht man beim Digitalisieren immer dann, wenn die Geometrie der Vorlagen nicht originalgetreu reproduziert wird. Die gängigsten Vorlagen beim Scannen sind Dokumente, Bücher, Akten oder Einzelseiten. Diese bestehen in der Regel aus rechtwinkligen Seiten. Während des Digitalisierungsprozesses soll diese Rechtwinkligkeit selbstverständlich beibehalten werden. Je nach eingesetzter Optik kann es jedoch passieren, dass eine eigentlich rechteckige DIN A4-Seite im Scan zum Beispiel „bauchig“ oder „kissenförmig“ aussieht. Die Kanten und Winkel sind dann also nicht mehr gerade und rechtwinkelig, sondern gebogen, zu spitz oder zu stumpf.

Aus diesem Grund ist es zwingend notwendig für die Digitalisierung hochwertige Objektive zu verwenden, welche diesem Effekt entgegenwirken. In  unseren Scansystemen sind Objektiv und Sensor so aufeinander abgestimmt, dass eine verzeichnungsfreie Aufnahme gewährleistet wird und keine nachträgliche Bildbearbeitung oder Korrekturberechnung über eine Software stattfindet.

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