Analog zur Bezeichnung Auflichtscanner werden auch die Begriffe Aufsichtscanner oder Buchscanner verwendet. Sie bezeichnen eine bestimmte Kategorie von Scannern, die insbesondere für die hochwertige und schonende Digitalisierung von Schriftgut und Objekten eingesetzt werden.
Im Gegensatz zu Flachbettscannern und Dokumentenscannern befindet sich beim Auflichtscanner die Scaneinheit über der Auflagefläche, so dass sich die Vorlagen berührungsfrei von oben scannen lassen. Gebundene Vorlagen wie Bücher und Zeitschriften können bequem mit dem Rücken nach unten auf die Auflagefläche des Scanners aufgelegt werden. Sie lassen sich dadurch normal aufschlagen und umblättern und somit sehr schnell und einfach scannen. Im Gegensatz zu Flachbrettscanner, bei denen das Buch kopfüber auf die Platte gepresst wird und der Buchrücken hohen Belastungen ausgesetzt ist, wird der Buchrücken bei Auflichtscannern geschont.
Hochwertige Systeme verfügen zudem über regulierbare Buchwippen, welche die Höhenunterschiede beim Umblättern ausgleichen und den Buchrücken zusätzlich noch freistellen, um jegliche Druckbelastung zu vermeiden. Sollte jedoch ein Glasandruck gewünscht sein, bieten solche Systeme oftmals auch die Möglichkeit eines regulierbare Andruckes an.
Hochwertige Optik und Sensortechnologie garantieren zudem, dass die Aufnahmen über die gesamte Fläche verzerrungsfrei erfolgen, so dass auch schwierige Bereiche wie Buchfalz und Randbereiche problemlos in höchster Qualität erfasst werden.
Auflichtscanner sind in verschiedensten Ausführungen und Formaten erhältlich.
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