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Frachtkosten

Dies sind Kosten, die für den Versand von Scannern von unserem Werk in Bad-Nauheim, Deutschland, zu einem vereinbarten Standort des Kunden anfallen. Obwohl die book2net Incoterms „Ex works“ (EXW) sind, helfen wir unseren Kunden, den Versand auf eigene Kosten zu organisieren. Wir haben uns mit speziellen Transportdienstleistern wie der Ontour Transport Services GmbH zusammengeschlossen, um unsere Kunden weltweit beim Versand ihrer Bestellungen zu unterstützen, sei es auf dem Land-, See- oder Luftweg.

Die Frachtkosten hängen von Variablen wie der Versandart, d.h. Land-, See- oder Luftweg, der Entfernung zwischen Abholung und Zielort, Gewicht und Packungsdichte sowie schwankenden Marktpreisen ab.

Filter

Ein Filter ist in der Regel eine dünne transparente Scheibe aus Glas oder Kunststoff, die vorne am Objektiv angebracht wird, um das Bild bereits bei der Aufnahme zu verändern. Es gibt Filter mit speziellen Aufgaben, um das Bild zu verbessern, und es gibt Filter, die Fotografen kreative Möglichkeiten bieten, z.B. Farb- oder Verlaufsfilter. Zu ersteren gehören unter anderem Infrarot- oder UV-Filter, die dafür sorgen, dass weder UV- noch Infrarot-Licht durch die Optik auf den Sensor gelangt und so das Bild nachteilig verfärbt. Auch Polfilter sind oft nützlich, da sie Reflexionen und Überstrahlungen vermeiden können. So wird ein Informationsverlust in den besagten Bereichen vermieden.

Ein wichtiges Einsatzgebiet von Filtern ist insbesondere die Multispektralfotografie, da mit Hilfe der Filter unterschiedlichste Lichtwellenlängen selektiert und gezielt  auf den Sensor gebracht werden können.

Flächensensor / CMOS versus CCD

Es gibt zwei Arten von Bildsensoren für Industriekameras auf dem Markt: CCD- und CMOS-Sensoren.

Sowohl CCD-Sensoren (Charge Coupled Device) als auch CMOS-Sensoren (Complementary Metal Oxide Semiconductor) wandeln Licht (Photonen) in elektrische Signale (Elektronen) um. In Bezug auf die Leistung haben CMOS-Sensoren mittlerweile CCD-Sensoren nicht nur eingeholt, sondern überholt. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Sensortypen liegt in ihrem technischen Design.

Vergleichen wir zunächst die Funktionsweise der beiden Sensortypen:

Kamerasensoren verwenden Bildelemente, die als „Pixel“ bezeichnet werden, um Licht zu erfassen. Eine beliebte Analogie, wenn es um Pixel geht, besteht darin, sich eine Reihe von Eimern vorzustellen, die Regenwasser sammeln.

Den Unterschied macht, wie der Sensor ausgelesen wird!

Flächensensor Eimer Analogie

CCD-Sensoren lesen jedes Pixel nur sequentiell aus.

In unserer Analogie wird Wasser wie bei einer altmodischen Feuerwehr von einem Eimer zum nächsten gegossen, bis es gemessen wird.

CCD Sensor Eimer Analogie

CMOS-Sensoren lesen jedes Pixel parallel aus. Dadurch können CMOS-Kameras 100-mal schneller auslesen als vergleichbare CCD-Kameras.

CMOS Sensor Eimer Analogie

Resultierend aus der integrierten Auswerteelektronik bieten CMOS -Sensoren im Vergleich zu CCD folgende Vorteile:

  • Sehr hohe Bildraten im Vergleich zu einem CCD gleicher Größe
  • Deutlich geringerer Stromverbrauch
  • Vermeidung von sogenannten Artefakten, d.h. unbeabsichtigt erzeugte Unterschiede zur Bildquelle, wie Blooming und Smearing, wie sie für CCD typisch sind, treten nicht auf.
  • Geringerer Lichtbedarf: Empfindliche historische Dokumente und Bücher können besonders schonend digitalisiert werden, da die Lichtintensität bei der Aufnahme erheblich reduzierte werden kann.
  • Aufgrund des flexiblen Auslesens durch direkte Adressierung der einzelnen Pixel bieten CMOS-Sensoren mehr Möglichkeiten für Binning und Partial Scan/ROI.
  • Geringere Baugröße der Kamera, da die Auswertelogik auf demselben Chip (System on a Chip) integriert werden kann.

Fokus

Der Fokus oder auch Brennpunkt beschreibt in der Physik die Stelle eines optischen Systems, an dem sich die Lichtstrahlen nach dem Durchlaufen der Optik schneiden. An diesem Punkt werden also die Informationen, die vorher parallel gelaufen sind, zentriert und somit vollumfänglich erfasst. Meistens wird der Begriff Fokus verwendet, um zu sagen, dass etwas optimal scharf dargestellt wird. Je nach Gerät und System erfolgt die Bestimmung des Fokus punktuell, mittig oder selektiv.

Bei unseren Systemen wird der Fokus über die gesamte Scanfläche mittels einer Kontrastmessung bestimmt. Dort wo der Kontrast am höchsten ist, ist die optimale Schärfeebene, also der Fokus. Durch die Betrachtung der gesamten Scanfläche wird sichergestellt, dass auch die Randbereiche optimal scharf sind und nicht nur die Vorlagenmitte.