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JIS-B‐Reihe

Die japanische Norm JIS P 0138-61 übernimmt die A‐ und C‐Reihe von ISO beziehungsweise DIN, definiert aber eine leicht andere B‐Reihe: JIS B0 hat eine Fläche von 1,5 m², dem arithmetischen und nicht geometrischen Mittel der Flächen von A0 und 2A0, Breiten und Höhen werden analog zu A ermittelt und entsprechend gerundet.

Der Ursprung der japanischen B‐Reihe liegt darin, dass dieses Format kompatibel zum bereits verwendeten Shiroku-ban mit seinen Abmessungen von 127 × 188 mm sein sollte, welches wiederum seine Herkunft im amtlich verwendeten Format Mino-ban der Edo-Zeit hatte. Das Shiroku-ban wurde so fast identisch mit dem neuen JIS B6.

JHOVE

JSTOR/Havard Object Validation Environment (JHOVE) ist ein Softwaretool, das zur  Formatidentifizierung, Validierung und Charakterisierung von digitalen Bildern während des Postprocessing dient. Dabei bestimmt die Formatidentifikation die Art des Formats, dem das digitale Bild entspricht, z. B. ob das Bild komprimiert oder nicht komprimiert wurde. Der Validierungsprozess hingegen stellt fest, inwieweit das digitale Bild mit den Spezifikationen seiner vermeintlichen Formate übereinstimmt. Er prüft die Wohlgeformtheit, Gültigkeit und Konsistenz der digitalen Objekte. Die Formatcharakterisierung bestimmt die hervorstechenden Merkmale eines spezifischen Objekts. JHOVE verwendet Standards, die vom Open Archival Information System (OAIS) Referenzmodell ISO/IEC 14721 festgelegt wurden, um Informationen wie Dateipfad/URL des digitalen Bildes, Datum der letzten Änderung, Bytegröße, Format, Formatversion und MIME-Typen anzuzeigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das JHOVE Softwaretool die routinemäßige Identifizierung, Validierung und Charakterisierung von digitalen Bildern, die in digitalen Repositorien gespeichert sind, unterstützt.

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JPEG 2000, JP2

JPEG 2000 ist ein Dateikompressionsformat, das Codes verwendet, um eine bessere Kompressionsleistung und eine stark verbesserte Bildqualität zu erzielen. Das Kodierungssystem verwendet einen Area-of-Interest-Ansatz, der die Speicherung von Bildteilen unterschiedlicher Qualität ermöglicht. Beim Speichern von Dateien im JPEG 2000-Standard kann der Benutzer wählen, ob er die Komprimierung nutzen oder die Dateien verlustfrei speichern möchte, um die ursprünglichen Details zu erhalten. Damit bietet es eine wesentlich bessere Alternative als sein Vorgänger, das JPEG-Dateiformat.

Zu den gängigen Anwendungsbereichen gehören militärische Überwachung, medizinische Bilder, audiovisuelle Inhalte und Bilder für die digitale Langzeitarchivierung. Die Book2net Easy Scan Professional Software unterstützt das JPEG 2000 Format.

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JPEG

JPEG ist ein verlustbehaftetes Komprimierungsformat, das 1986 von der Joint Photographic Experts Group entwickelt wurde.  Bei der Bildkomprimierung vergleicht JPEG jeden 8 x 8-Pixelblock, aus dem die Bilder bestehen, mit einer linearen Kombination von 64 Standardmustern. Danach wird die Gewichtung jedes dieser 64 Muster festgelegt, die zu den 8 mal 8 Pixelblöcken beitragen. Ein Teil der Daten geht dabei verloren, wodurch die Dateigröße verringert wird. Der gewünschte Kompromiss zwischen Dateigröße und visueller Qualität kann durch Anpassung des Komprimierungsgrads erreicht werden.

Das JPEG-Format wird häufig in verschiedenen Digitalkameras und Scansystemen wie book2net-Scannern verwendet. In JPEG gespeicherte Bilder sind dank hoher Auflösung und geringer Komprimierung für die Bearbeitung geeignet. Trotz der Vorteile speichert JPEG die Bildinformationen in einer Ebene gespeichert, und es gibt keine Möglichkeit, sie erneut zu bearbeiten.

 

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