Die Leuchtdichte ist ein photometrisches Maß für die Lichtstärke (Helligkeit) pro Flächeneinheit des Lichts, das sich in eine bestimmte Richtung bewegt. Sie beschreibt die Lichtmenge, die durch eine bestimmte Fläche hindurchgeht, von ihr emittiert oder von ihr reflektiert wird und in einen bestimmten Raumwinkel fällt. Die Standardeinheit der Leuchtdichte ist Candela pro Quadratmeter (cd/m2).
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Die Lichtstärkeverteilungskurve (LVK) oder auch Lichtverteilungskurve ist eine grafische Darstellung der gemessenen Lichtstärke eines Leuchtkörpers. In einer LVK lassen sich die Lichtstärke in Candela (cd) sowie der Abstrahlwinkel ablesen.
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Als Lichtausbeute bezeichnet man bei einem Leuchtkörper dessen Wirkungsgrad bzw. Energieeffizienz, die sich aus dem Quotienten von Lichtstrom (Lumen) und aufgenommener elektrischer Leistung (Watt) ergibt. So hat eine 100 W Glühbirne, die einen Lichtstrom von 1500 lm liefert, demnach eine Lichtausbeute von 15 lm/W. Das bedeutet, dass bei einem Leuchtkörper nur ein Teil der aufgenommenen elektrischen Leistung in sichtbare Licht-Strahlung umgewandelt wird. Die restliche Leistung wird hauptsächlich im Infrarotbereich abgestrahlt und ist somit als Wärmestrahlung nachweisbar.
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Lux (lx) ist die international standardisierte physikalische Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke einer Lichtquelle. Der Name ist vom lateinischen Wort für Licht abgeleitet.
Die Einheit Lux berechnet sich aus dem Lichtstrom, der auf eine bestimmte Oberfläche trifft, d.h. der Anzahl Lumen pro m². So entspricht die Beleuchtungsstärke von einem Lux die gleichmäßige Ausleuchtung einer 1 m² großen Fläche mit einem Lichtstrom von einem Lumen (1 Lux ist 1 Lumen/m²). Alternativ kann 1 Lux auch als die Beleuchtungsstärke in 1 Meter Entfernung von einer punktförmigen Lichtquelle der Lichtstärke 1 Candela (1 cd) definiert werden.
Die Lux-Zahl ist also von der Entfernung zwischen der Lichtquelle und der Oberfläche abhängig: Je größer die Entfernung, desto geringer ist die Anzahl der Lux.
Im Gegensatz zu Lumen und Candela, die Sendegrößen sind, ist Lux eine Empfangsgröße.
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Lumen (lm) ist die international standardisierte Maßeinheit für den Lichtstrom einer Lichtquelle und lässt damit Rückschlüsse auf die Helligkeit des Leuchtkörpers zu. Umgangssprachlich spricht man auch von der Lichtleistung einer Lampe.
Der Lichtstrom gibt an, welche Lichtmenge pro Zeiteinheit erzeugt wird; die Zeiteinheit ist aufgrund der Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km/Sekunde quasi = 0, da die Lichtgeschwindigkeit unsere Wahrnehmungsgrenze bildet.
Lumen ist nicht mit der Einheit für Beleuchtungsstärke Lux zu verwechseln, die angibt, wie viel Licht pro Zeiteinheit auf eine Flächeneinheit trifft, also die Menge der Helligkeit an/auf einer beleuchteten Fläche.
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LPI ist eine Abkürzung für „lines per inch“ (Zeilen pro Zoll).
Ähnlich wie DPI oder PPI ist LPI ein Maß für die Druckauflösung. Eine Zeile besteht aus Halbtönen, die durch physische Tintenpunkte des Druckers aufgebaut werden, um verschiedene Farbtöne zu erzeugen. LPI ist ein Maß dafür, wie dicht die Linien in einem Halbtonraster beieinander liegen (Rasterweite). Die Qualität des Druckers oder des Bildschirms bestimmt, wie hoch der LPI-Wert ist. Ein hoher LPI-Wert bedeutet mehr Details und Schärfe.
Die Umrechnung von LPI in DPI kann durch einfache Multiplikation erfolgen: z.B. 150 LPI x 16 = 2400 DPI
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Unter Lichtspektrum versteht man den sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums, welcher vom Auge wahrgenommen werden kann. Der für den Menschen sichtbare Spektralbereich liegt zwischen 380 und 780 Nanometer, was einem Frequenzbereich von etwa 4·1014 bis 7,5·1014 Hz entspricht.
Jede Wellenlänge erzeugt eine andere Farbe, so hat zum Beispiel Grün eine Wellenlänge von etwa 540nm und Blau liegt zwischen 450 und 500nm. Stellt man alle sichtbaren Wellenlängen nebeneinander dar, so ersteht ein regenbogenähnlicher Farbverlauf. Zudem gibt es Wellenlängenbereiche, die das menschliche Auge nicht sieht und wahrnehmen kann, da es keinen Auslöser für einen Impuls gibt. Diese Bereiche bezeichnen wir als Ultra-Violett- (10-380nm) und Infrarotstrahlung (>780nm). Je geringer eine Wellenlänge ist, desto mehr Energie hat sie. Dies ist auch der Grund, wieso UV-Licht für unsere Haut und unsere Augen so schädlich ist, da es auf Dauer Moleküle dazu anregt ihre räumliche Struktur zu ändern und einzelne Atome abzuspalten.
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LEDs (Leuchtdioden) sind energiesparende Leuchtmittel (ESL). LEDs erreichen im Gegensatz zu konventionellen Glühbirnen die 30-50fache Leuchtdauer, was etwa 50.000 Stunden entspricht. Umgerechnet kann man eine LED also bis zu 2083 Tage oder über 5,5 Jahre brennen lassen. Trotz ihrer erhöhten Anschaffungskosten sind sie daher wesentlich wirtschaftlicher als herkömmliche Beleuchtungsmittel.
Unsere boo2net Geräte erfüllen die höchsten konservatorischen und ökologischen Ansprüche. Ein wesentlicher technologischer Vorteil gegenüber Beleuchtungen anderer Hersteller sind die speziell für die book2net Leuchteinheiten entwickelten Fresnel-Linsen. Sie sorgen für eine perfekte Lichtverteilung und Ausleuchtung. Ungewollte und störende Verläufe und Reflexionseffekte, die ansonsten in sehr hellen oder sehr dunklen Flächen und auch bei glänzenden Materialien auftreten, werden vermieden.
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Hohe Lichtintensität kann bei empfindlichen Kunstwerken, insbesondere bei Werken aus Papier, wie Graphiken, Handschriften oder Bücher, zu unwiederbringlichen Schäden führen. Abhängig von Zeitdauer und Lichtstärke werden durch die Exposition biochemische Prozesse gestartet, die den organischen Alterungsprozess beschleunigen und zu Strukturveränderung von Papier, Tinte und Farbe führen.
Daher ist bei der Digitalisierung solcher Objekte zwingend auf ein konservatorisches Beleuchtungssystem zu achten. Bei herkömmlichen Verfahren wie der Zeilensensortechnik, die eine Lichtstärke bis zu 14.000 Lux benötigt, besteht ein sehr hohes Risiko, dass wertvolle Objekte Schaden nehmen können. Dagegen gewährleistet die von uns eingesetzte CMOS-Sensortechnologie eine besonders schnelle und schonende Erfassung der Vorlagen. Speziell entwickelte Light-Control-Module bieten darüber hinaus die Möglichkeit, die Beleuchtung entsprechend der konservatorischen Vorgaben anzupassen und bis auf eine Lichtintensität <= 2500 Lux zu reduzieren.