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Prozesszeit

Die Prozesszeit (Prozessgeschiwndigkeit) ist ein wichtiger Faktor im Bereich hochvolumiger Digitalisierungsprojekte, insbesondere im Dienstleistungsbereich.  Sie beinhaltet nicht nur die reine Scanzeit, sondern auch die Zeit, welche benötigt wird, um das Digitalisat auf ein Speichermedium  zu übertragen, zu speichern und ggf. anzuzeigen. In der Regel ist die Prozesszeit die Zeit, welche zwischen dem Umblättern der einzelnen Seiten benötigt wird. Je nach System kommen auch weitere Parameter hinzu, welche die Prozesszeit beeinflussen. So erhöht sich  beispielsweise beim Scannen mit einem Glasandruck oder einer motorischen Buchwippe die Prozesszeit, da  für das Öffnen bzw. Schließen der Glasandruckplatte oder das Absenken und Neupositionieren der Buchwippe zusätzlich Zeit benötigt wird.

Daher ist es ratsam, bei umfangreichen Projekten nicht nur die vom Hersteller angegebene reine Scanzeit eines Systems zu betrachten, die unabhängig von Glasandruck, Buchwippe oder anderen Konfigurationen immer gleich ist, sondern eben auch die Prozesszeit des gewünschten Systems mit allen notwendigen Komponenten zu berücksichtigen. Nur dann ist eine genaue Kalkulation der benötigten Zeit relativ zur Dokumentenmenge möglich.

Ebenso sollte die Prozesszeit auch immer in Relation zum Anwendungsbereich eines Scanners betrachtet werden. So arbeiten Auflichtscanner gegenüber professionellen Dokumenteneinzugsscannern, die problemlos 200 Seiten pro Minuten scannen können, auf die einzelne Seite gerechnet deutlich langsamer. Allerdings ist auch der Anspruch ein anderer: Auflichtscanner bieten eine deutlich höhere Qualität und sind auch für sensible, brüchige, fragmentarische sowie geheftete und gebundene Vorlagen geeignet. Dokumenteneinzugsscanner hingegen verlangen in der Regel einen guten Zustand ihrer Vorlagen und können insbesondere mit Durchsatz und der Verarbeitung großer Papierstapel punkten. Dokumentenscanner im High-End-bereich wie die book2net SCAMIG Serie verfügen zusätzlich über eine regulierbare Einzugskontrolle sowie einen einzigartigen Slow-Down-Modus, mit dem auch sensiblere Vorlagen und Dokumente unterschiedlicher Größe effizient und schonend gescannt werden können. Gebundene Vorlagen können mit dieser Scanner-Art jedoch nicht digitalisiert werden.

Aber auch bei Auflichtscannern, die im Produktionsbereich von Dienstleistern oder im öffentlichen Kundenbereich von Bibliotheken und Archiven eingesetzt werden, sollte die Scanzeit unter einer Sekunde und die Prozesszeit unter 3 Sekunden liegen, um ein reibungsloses und effizientes Scannen zu gewährleisten.

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Präqualifizierung

Mit einer Präqualifizierung können potenzielle Lieferanten (Bieter) unabhängig von einer konkreten Ausschreibung ihre Fachkunde und Leistungsfähigkeit im Sinne der Vergabe- und Vertragsordnungen vorab nachweisen. Unternehmen ersparen sich durch eine Präqualifizierung den Aufwand, regelmäßig in Vergabeverfahren verlangte Einzelnachweise (zum Beispiel Umsatzerklärungen, Eintragung im Berufs- und Handelsregister oder Strafregisterauszug) jedes Mal neu vorlegen zu müssen. Stattdessen können öffentliche Auftraggeber die von Präqualifizierungsstellen hinterlegten Sammelbescheinigungen (Präqualifikation) anstelle der Einzelnachweise anerkennen.

Vorteile für Vergabestellen:

Die Eignungsnachweise sind in bei den Präqualifizierungsstellen stets aktuell. Eignungsprüfungen von Unternehmen für Vergabeverfahren sind einfacher und schneller durchzuführen.

Durch die Verwendung eines zentralen Dienstes wird die Rechtssicherheit gegenüber der Erbringung vielfältiger Einzelnachweise verbessert.

Mit dem Zertifikat Nummer 06 006 TZGL59 bescheinigt die Industrie- und Handelskammer Wiesbaden, dass die Firma MICROBOX GmbH, Hohe Straße 4-6, 61231 Bad Nauheim, als geeignetes Unternehmen für öffentliche Aufträge in dem amtlichen Verzeichnis (www.amtliches-verzeichnis.ihk.de) eingetragen ist. Als Voraussetzung für die Eintragung wurde das Unternehmen von der Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. präqualifiziert. Gerne nennen wir Ihnen auf Anfrage auch den Zugangscode zum HPQR-Zertifikat.

PNG

PNG steht für Portable Network Graphics und bezeichnet ein Dateiformat, das Bitmaps oder Rasterbilder enthält. Es wurde eingeführt, um die Übertragung von Bildern im Web zu erleichtern. PNG verwendet eine verlustfreie Komprimierung, was zu einer hohen Bildqualität im Vergleich zu JPEG-Formaten führt. PNG-Dateien unterstützen 24-Bit-RGB-Farbpaletten, Graustufenbilder, RGB- und RGBA-Bilder sowie den Transparenzkanal 8 Bit. Das Format unterstützt jedoch keine anderen Farbräume oder CMYK, die für Druckgrafiken in professioneller Qualität geeignet sind.

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PPI

PPI steht für „Pixel per Inch“ und beschreibt, die Punkte- oder auch Pixeldichte pro Inch (Zoll), also gemessen auf ca. 2,54 cm. Die Punktdichte, auch als Auflösung bezeichnet, ist ein wichtiges Maß für die Detailgenauigkeit bei der Bildreproduktion einer gerasterten visuellen Darstellung und damit einer der Qualitätsaspekte technischer Wiedergabeverfahren.
Oftmals wird in diesem Zusammenhang auch der Begriff DPI (Dots per Inch) verwendet, der ursprünglich aus dem Bereich des Druckens stammt. So beschreibt der Wert DPI, wie viele Druckpunkte ein Drucker pro Zoll setzt. Beim Übergang in das digitale Zeitalter und der Verbreitung von digitalen Bildanzeigegeräten (TV, Monitor, Smartphone-Display, etc.) wurde der Begriff auf die Pixel adaptiert. Somit werden also die Summe der Druckpunkte und auch Pixel auf 2,54 cm beschrieben. Beide Werte beschreiben die Bildauflösung und werden im Bereich der Digitalisierung verwendet, um zu definieren, mit welcher Auflösung eine Vorlage gescannt werden soll.

Üblicherweise greift man dabei auf runde Werte zurück, beispielsweise 150, 300, 400 und 600 ppi. Jedoch sollte beachtet werden, dass eine hohe Auflösung nicht zwangsläufig bedeutet, ein qualitativ hochwertiges Bild zu erhalten. Zwar ist eine möglichst hohe Auflösung immer empfehlenswert, entscheidend sind aber auch Faktoren wie Farbwiedergabe, Schärfentiefe, Kontrastdarstellung, mögliche Verzeichnung, etc. Ein gutes Ergebnis ist immer abhängig von zahlreichen Parametern. Das kann man sich in etwa so vorstellen, dass man eine Kamera einmal im Automatik-Modus benutzt und einmal selbstständig verschiedene Einstellungen, wie Belichtungszeit, Blende, Weißabgleich, etc. beliebig anpasst. Die Auflösung der Kamera ist immer gleich, die Bilder werden jedoch extrem voneinander abweichen.

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