Kategorie-Archive: A

Auflösung

Was bedeutet eigentlich Auflösung in der Welt der digitalen Bilder? Jedes digitale Bild ist wie ein Mosaik aus winzigen Pixeln zusammengesetzt. Wir messen Auflösung in Pixeln pro Inch (PPI). d.h. dieser Wert gibt an, wie viele Pixel es auf einem Zoll (etwa 2,54 cm) gibt. Je höher also die Dichte der Pixel pro Inch, desto höher ist die Auflösung.

Aber die Auflösung ist nur ein Teil des Bildqualitäts-Puzzles: Es ist wie ein Stück in einem großen Spiel. Es sagt nur etwas über die Quantität, nicht aber über die Qualität, d.h. die Schärfe der einzelnen Pixel aus. 

Wie viel Auflösung wird benötigt? Das hängt ganz von der Art der zu digitalisierenden Vorlage ab: eine reiner Schrifttext oder eine  Briefmarke benötigen weitaus weniger Auflösung für ein hervorragendes Scanergebnis als die Aufnahme eines Gemäldes., die für wissenschaftliche Zwecke benötigt wird oder die Digitalisierung eines Plakates, das in Großformat gedruckt werden soll.

book2net bietet mit seinen hochauflösenden M70 und M150 Kameras die ideale Grundlage für Auflösungen in allen Formaten

Ähnliche Themen

Testcharts

Testcharts werden benötigt, um bei der Erstellung eines [...]

WEITER LESEN
Digitalisierungsrichtlinien

Die Qualität eines Digitalisierungsprozesses unterliegt verschiedensten Faktoren. Sie [...]

WEITER LESEN
PPI

PPI steht für „Pixel per Inch“ und beschreibt, [...]

WEITER LESEN

Arretierung

Buchwippe

Mechanische Buchwippen, die für einen Auflagewinkel bis 180° Grad ausgelegt sind, verfügen in der Regel zusätzlich über eine sogenannte Buchwippenarretierung. Sie funktioniert wie eine Bremse, welche die Ausgleichsbewegung der Buchwippe während des Scans unterbindet und somit Bewegungsunschärfe verhindert. Zusätzlich gibt es oftmals auch die Option, die Buchwippe als Ganzes per Hand- oder Fußschalter festzustellen und nur als planen Auflagentisch zu verwenden.

Glasplatte

Professionelle Scansysteme, die mit einem Glasandruck arbeiten, verfügen ebenfalls über die Möglichkeit einer Feststellung der geöffneten Glasplatte, um dadurch bei besonders empfindlichen Vorlagen auch das Scannen ohne Glasandruck zu ermöglichen.

Ähnliche Themen

Buchwippe

Bei der Buchwippe (auch Buchwiege) handelt es sich [...]

WEITER LESEN
Mechanische Buchwippe (180°)

Bei einer mechanischen Buchwippe erfolgt die notwendige Ausgleichsbewegung [...]

WEITER LESEN

Auflichtscanner

Analog zur Bezeichnung Auflichtscanner werden auch die Begriffe Aufsichtscanner oder Buchscanner verwendet. Sie bezeichnen eine bestimmte Kategorie von Scannern, die insbesondere für die hochwertige und schonende Digitalisierung von Schriftgut und Objekten eingesetzt werden.

Im Gegensatz zu Flachbettscannern und Dokumentenscannern befindet sich beim Auflichtscanner die Scaneinheit über der Auflagefläche, so dass sich die Vorlagen berührungsfrei von oben scannen lassen. Gebundene Vorlagen wie Bücher und Zeitschriften können bequem mit dem Rücken nach unten auf die Auflagefläche des Scanners aufgelegt werden. Sie lassen sich dadurch normal aufschlagen und umblättern und somit sehr schnell und einfach scannen. Im Gegensatz zu Flachbrettscanner, bei denen das Buch kopfüber auf die Platte gepresst wird und der Buchrücken hohen Belastungen ausgesetzt ist, wird der Buchrücken bei Auflichtscannern geschont.

Hochwertige Systeme verfügen zudem über regulierbare Buchwippen, welche die Höhenunterschiede beim Umblättern ausgleichen und den Buchrücken zusätzlich noch freistellen, um jegliche Druckbelastung zu vermeiden. Sollte jedoch ein Glasandruck gewünscht sein, bieten solche Systeme oftmals auch die Möglichkeit eines regulierbare Andruckes an.

Hochwertige Optik und Sensortechnologie garantieren zudem, dass die Aufnahmen über die gesamte Fläche verzerrungsfrei erfolgen, so dass auch schwierige Bereiche wie Buchfalz und Randbereiche problemlos in höchster Qualität erfasst werden.

Auflichtscanner sind in verschiedensten Ausführungen und Formaten erhältlich.

 

Ähnliche Themen

Buchscanner

Im Gegensatz zu Dokumenten- und Durchzugsscannern sind Buchscanner sogenannte Aufsichts- oder Auflichtscanner, die primär für die schonende, kontaktlose Digitalisierung [...]

WEITER LESEN

Archivscanner

Wofür werden spezielle Archivscanner gebraucht?

Neben Bibliotheken und Museen gehören Archive zu den Hauptbewahrern beweglicher Kulturgüter. In öffentlicher Trägerschaft bilden sie das besonders sensible kulturelle sowie das rechtlich-administrative Gedächtnis eines Staates, einer Kommune oder einer Region. Aber auch private Archive, z. B. von Unternehmen, Religionsgemeinschaften, Parteien, Vereinen oder Familienverbänden, können von hoher gesellschaftlicher Bedeutung sein.

Die in Archiven gespeicherten Information und die dazugehörigen Informationsträger werden unter dem Begriff Archivgut oder Archivalien zusammengefasst. Als Archivgut gelten allgemein Unterlagen, die von den entsprechenden Institutionen, Behörden, Unternehmen, Organisationen oder Privatpersonen für die aktuelle Aufgabenerledigung nicht mehr benötigt werden, aber als wertvoll für einen unbefristete Aufbewahrung bewertet wurden. Die Informationen können dabei auf unterschiedlichen Trägern überliefert sein, papiergebunden wie Urkunden, Dokumente, Sachakten, Briefe, Noten, Karten, Pläne, Fotos, elektronisch wie Filme und Tonaufnahmen, und zunehmend auch in digitaler Form. Hinzu kommen oftmals auch Objekte wie Urkundensiegel oder Glasnegative.

Spezifisch für Archive ist, dass die im Archivgut enthaltenen aufzubewahrenden Informationen als Primärquellen einzigartig sind und im Regelfall nur einmalig überliefert wurden. Daher unterliegen sie insbesondere im öffentlichen Bereich als Bestandteil des kulturellen Erbes dem Kulturgutschutz. Öffentliche Archive arbeiten aufgrund von Archivgesetzen, welche die Archivierung und die damit verbundenen Arbeitsfelder als öffentliche Aufgabe festlegen. Dazu zählen die Erschließung, Bestandserhaltung und die Bereitstellung der Archivalien für die Gemeinschaft. In diesem Zusammenhang hat die Digitalisierung von Archivgut zunehmend an Bedeutung gewonnen.

Die Komplexität von Archivbeständen und die unterschiedlichen Aufgabenfelder der Archive erfordern auch bei der Digitalisierung und Nutzbarmachung unterschiedliche Systeme:

So sind für den Besucherbereich eines Archives Archivscanner wie unser book2net Spirit A3oder book2net Public A2 zu empfehlen, die Qualität, hohen Bedienkomfort, Robustheit, Langlebigkeit und eine geschütztes Betriebssystem bieten, das nicht manipuliert werden kann.

Für die Aufgaben der Bestandsdigitalisierung dagegen werden Archivscanner benötigt, die den unterschiedlichen Formaten, Strukturen und Anforderung von Archivgut entgegenkommen. Hierfür haben wir in Zusammenarbeit mit unseren Kunden speziell den book2net Archivscanner Archive Pro entwickelt, der in einzigartiger Weise die Qualitäten eines High-End Buchscanners mit den Vorteilen eines variablen Reprosystems verbindet und die Digitalisierung von Formaten von A1+ bis A5+ mit einer Auflösung von bis zu 1.200 dpi ermöglicht. Mit höhenverstellbarem Kameraschlitten, prozessgesteuerter Scanautomatik und unterfahrbarem motorischen Andrucktisch ist der Archive Pro außerordentlich variabel und benutzerfreundlich.

Ähnliche Themen

Archive Pro im Hessischen Hauptstaatsarchiv

Digitalisierungsprojekt Bundessicherungsverfilmung vertraut auf den neuen book2net Archivscanner Archive Pro.

WEITER LESEN
Buchscanner

Im Gegensatz zu Dokumenten- und Durchzugsscannern sind Buchscanner sogenannte Aufsichts- oder Auflichtscanner, die primär für die schonende, kontaktlose [...]

WEITER LESEN
Bibliotheksscanner

Neben Archiven und Museen gehören Bibliotheken zu den Hauptbewahrern von kulturellem Wissen. Im Hinblick auf die Bestände gibt [...]

WEITER LESEN

Apochromat / apochromatisch

Wenn Licht durch eine Optik (Linsen aus Glas) fällt, kann es zu sogenannten „Farbfehlern“ kommen. Bei diesem Phänomen wird beispielsweise weißes Licht in seine Bestandteile gebrochen, was auch das Farbenspiel auf Glaskanten erklärt, wenn die Sonne darauf scheint. Ähnliches kennt man von Wasseroberflächen, und auch ein Regenbogen basiert im Grunde auf diesem Prinzip.

Als Apochromat (griech. für frei von Farben, farblos) bezeichnet man ein optisches System, z. B. ein Objektiv, bei dem diese Farbfehler weitestgehend korrigiert sind.

apochromatische Aufnahme eines Gebäudes

Vergleich eines Motivs mit und ohne chromatischer Korrektur
Bildquelle: Wikimedia Commons (unbearbeitet)
Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported.

Da beim Digitalisieren solche Farbfehler dringend vermieden werden sollten, arbeiten unsere Systeme mit einem chromatisch-korrigierten Objektiv, das dieses Phänomen ausgleicht. Andernfalls würden zum Beispiel bei schwarzen Buchstaben farbliche Fragmente an den Kanten sichtbar werden, und der Scan würde damit nicht dem Originalbild entsprechen.

Ähnliche Themen

Chromatische Abberation

In der Fotografie bezeichnet die chromatische Aberration (auch [...]

WEITER LESEN
Objektiv

Jede Kamera benötigt ein Objektiv, um das aufzunehmende [...]

WEITER LESEN

Ausrichten (Deskewing)

Um Ihnen ein  schnelles und produktives Arbeiten zu ermöglichen, ist unsere Software Easy Scan mit einer automatischen Ausrichtefunktion (Deskewing) ausgestattet. Sie müssen also nicht darauf achten, beim Scannen die Vorlagen exakt gerade auf die Scanfläche zu positionieren. Dies würde unnötig  viel Zeit in Anspruch nehmen und zudem das System für andere Nutzer*innen länger blockieren. Die Software erkennt beim Scanvorgang die Größe und Ausrichtung der Vorlage, schneidet automatisch im Ergebnis die Vorlage aus und korrigiert zugleich die Positionierung. So entsteht mit nur einem Tastendruck ein perfekt ausgeschnittenes und ausgerichtetes Bild.

Noch mehr Komfort bietet  das Software-Modul „Live Control Professional“. Hiermit können Sie  die Schneiderahmen und Ausrichtkorrektur bereits vor dem Scan live im Video-Modus  sehen. Sie  kennen das Ergebnis also bereits vor dem eigentlichen Scanvorgang.

 

Ähnliche Themen

EasyScan-Scansoftware

Unsere Software Easy Scan ist die anwenderfreundliche Benutzeroberfläche [...]

WEITER LESEN

Autofokus

Der Autofokus ist eine Funktion, die man üblicherweise vom Fotografieren mit Konsumentenkameras von Sony, Nikon oder Canon kennt. Vor dem Auslösen wird mittels einer Automatik die Brennweite so eingestellt, dass das zu fotografierende Objekt im Fokus liegt. Eine praktische Funktion für den privaten Hobbyfotograf. Möchte man jedoch in einer professionellen Umgebung digitalisieren, stellt man schnell fest, dass diese Funktion nicht sehr hilfreich ist. Durch die permanente Änderung des Fokus ist auch die Größe des Bildausschnittes nicht konstant, was später zu springenden Bildern beim Betrachten der Scans führt. Zudem ist die Mechanik in einem solchen System eher für das horizontale Fotografieren konzipiert. Das Arbeiten „kopfüber“, wie zum Beispiel an einem Reprosystem, erschwert die Arbeitsbedingungen und mit einer täglichen Anzahl von mehreren Tausend Scans kommen diese Konsumentenkameras schnell an Ihre Verschleiß-Grenzen.

Um diesen Verschleiß bei unseren Systemen zu minimieren und gleichzeitig ein komfortables und produktives Arbeiten zu ermöglichen, arbeiten wir mit einem motorischen Fokus, der auf definierte Positionen automatisch fokussiert, aber die Einstellungen dann beibehält. Somit erhalten unsere Kunden den Vorteil einer schnellen Fokuseinstellung, ohne die oben genannten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Ähnliche Themen

Fokus

Der Fokus oder auch Brennpunkt beschreibt in der [...]

WEITER LESEN
Motorfokus

Unsere Systeme arbeiten vorzugsweise mit einer Festbrennweite. Das [...]

WEITER LESEN
Tiefenschärfe

Die Tiefenschärfe oder auch Schärfentiefe gibt an, in [...]

WEITER LESEN
Schärfeebene

Durch die Verwendung von Flächensensoren in unseren Systemen [...]

WEITER LESEN
Objektiv

Jede Kamera benötigt ein Objektiv, um das aufzunehmende [...]

WEITER LESEN