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Oberflächenstruktur

Zur optimalen Wiedergabe von Oberflächenstrukturen bedarf es neben einer verzerrungsfreien und farbgetreuen Aufnahmetechnik insbesondere einer differenzierten Ausleuchtung. Nicht jede zu digitalisierende Vorlage verfügt über eine ebene Oberfläche oder eine Textur, die mit einer einfachen, herkömmlichen Lichtquelle ausreichend beleuchtet ist, um schatten- und reflexionsfrei digitalisiert zu werden.

So benötigen beispielsweise illuminierte alte Handschriften, die häufig über gewellte Oberflächen sowie gehöhte Farbflächen und spezielle Tinten und Farben wie Gold­gründe und Goldauflagen verfügen, besondere konservatorische Beleuchtungssysteme, um ihre Schönheit entsprechend wiedergeben zu können.

Wir haben daher bei book2net spezielle Beleuchtungssysteme für die optimale Ausleuchtung unterschiedlichster Objekte entwickelt. Ob Briefmarke oder Großformat, ob Münze oder Gemälde, ob Siegelbrief oder Glasnegativ, ob lose, gebundene, plane, erhabene oder gewellte Vorlagen, ob glänzende oder matte Oberflächen oder unterschiedlichste Materialstrukturen (transparent, metallisch, hölzern, textil, irden etc.) – die book2net Scansysteme werden allen Anforderungen gerecht.

Schonende Beleuchtung aus Kaltlicht LEDs und Fresnel-Linsen sorgen für gleichmäßige flächige Ausleuchtung mit weicher Kante und stufenlose Regulierung des Lichtaustrittswinkels. Zusatz-Beleuchtungen oder einzeln steuerbare und synchronisierte Beleuchtungseinheiten liefern je nach System eine größtmögliche Flexibilität in der Gestaltung gewünschter Beleuchtungsszenarien wie  Auflicht, Streiflicht oder Durchlicht.

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Öffnungswinkel

Einstellbare Öffnungswinkel bei Buchwippe und Glasandruck sind Grundvoraussetzungen bei der professionellen Digitalisierung.

Konservatorische Digitalisierung

Die Digitalisierung von kostbaren oder empfindlichen Büchern und gebundenen Dokumenten, die aus konservatorischen Gründen nur mit einem geringen Öffnungswinkel digitalisiert werden dürfen, erfordert eine Reduzierung des Öffnungswinkels auf kleiner als 180°. Dafür haben wir bei book2net spezielle V-Scanner unterschiedlichster Größe entwickelt.

High-Performance Digitalisierung

Zur Gewährleistung eines reibungslosen Workflows ist es insbesondere im Bereich der Massendigitalisierung wichtig, die Scan- und Prozesszeiten möglichst gering zu halten und den Anwender*innen dabei ein Höchstmaß an Bedienkomfort zu bieten. Die professionellen Systeme von book2net verfügen daher über eine automatische Höhenverstellung und Andruckkontrolle, die es erlaubt, die Verfahrwege der Buchwippe bzw. des Glasandruckes individuell an die Vorlagen anzupassen.

Book2net bietet eine Vielfalt an Buchscannern mit reduziertem einstellbaren Öffnungswinkel der Buchwippe und Glasplatte an, wie z.B. unsere Modelle Cobra A1/A2, Falcon, Lizard und Dragon.

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Objektiv

Jede Kamera benötigt ein Objektiv, um das aufzunehmende Objekt oder das Bild auf den Sensor zu projizieren. Objektive gibt es in verschiedenen Ausführungen für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle: Makro-, Rückvergrößerungs-, Tele-, Weitwinkel-, Zoom- oder Tilt-Shift-Objektiv. Grundsätzlich lassen sich Objektive über zwei Wege einstellen: Brennweite und Blende. Die Brennweite bestimmt, wie nah oder wie weit weg Objekte sein müssen, damit sie scharf dargestellt werden können. Man spricht hierbei auch vom Fokussieren. Die Blende regelt den Lichteinfall durch die Optik auf den Sensor. Ist die Blende weit geöffnet fällt viel Licht auf den Sensor, die Tiefenschärfe ist grundsätzlich gering. Schließt man die Blende wird das Bild dunkler, die Tiefenschärfe erhöht sich jedoch.

Bei unseren Systemen verwenden wir ein spezielles Objektiv, welches für die Digitalisierung von Dokumenten und Büchern konzipiert wurde. Hierbei wird sehr viel Wert auf eine verzeichnungsfreie Darstellung geachtet, um Verformungen der Dokumente zu vermeiden. Es wird also sichergestellt, dass die Dokumente auch rechtwinklig und maßstabsgetreu gescannt und dargestellt werden. Außerdem unterscheidet sich das von uns verwendete Objektiv von anderen handelsüblichen Objektiven dahingehend, dass es apochromatisch korrigiert ist und selbst in den Randbereichen eine extrem hohe Schärfe aufweist. Denn anders als beim Fotografieren, befinden sich beim Digitalisieren die wichtigen Bildinformationen nicht nur in der Bildmitte, sondern auch, oder besonders, in den Randbereichen.

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OCR

Die OCR (aus dem engl. Optical Character Recognition) ist eine Schrifterkennung für Dokumente. Über eine Software oder ein Softwaremodul wird der Text aus gescannten Dokumenten erkannt und mit der Bilddatei gemeinsam abgespeichert. Dies ermöglicht es, durchsuchbare Dokumente zu erstellen. Die Ausgabe erfolgt direkt als PDF, Word oder wahlweise auch in anderen Dateiformaten.

Der Erkennungsprozess kann nach dem eigentlichen Scanprozess angestoßen werden (post-processing) oder aber mit unserem Softwaremodul „Easy Scan Professional OCR“ direkt aus der Scan-Applikation (on-the-fly) erfolgen. Grundsätzlich ist es bei der Verwendung von OCR ratsam, die Scans bitonal, also in Schwarz-Weiß anzufertigen, um eine höhere Trefferrate zu erzielen.

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