Kategorie-Archive: Glossar

Zeitungsformat (Papierformate)

Ein Zeitungsformat bezeichnet genormte Abmessungen einer nicht aufgeschlagenen Zeitung in der Angabe Breite mal Höhe (kurz: B × H). Die Größe bezieht sich dabei auf die Größe der Papierseite. Der Druckbereich darin kann wiederum je nach Zeitung unterschiedlich ausfallen.  Auch die Spaltenbreite kann variieren, gängige Formate sind z. B. 45 mm (eine Spalte), 90–95 mm (zwei Spalten) oder 185 mm (vier Spalten).

Zeitungsformate  variieren weltweit erheblich und dies nicht nur von Land zu Land, sondern es ist durchaus üblich, dass es in einem Land verschiedene Formate gibt. Allein in Deutschland gab es in den 1970er-Jahren noch etwa 60 unterschiedliche Papierformate für den Zeitungsdruck. Die 1973 festgelegte DIN 16604 sollte „die Zusammenarbeit zwischen der werbungtreibenden Wirtschaft sowie den Zeitungsverlagen und Druckereien beim Schalten von Anzeigen erleichtern und zu einem einheitlichen Sprachgebrauch bezüglich der Abmessungen führen.“

In einigen Ländern werden bestimmte Formate auch mit bestimmten Zeitungstypen assoziiert. So wird in Großbritannien beispielsweise zwischen „Tabloid“ und „Broadsheet“ unterschieden, was auch als Verweis auf die Qualität der Zeitungsinhalte zu bewerten ist, da die Boulevardpresse das Tabloid-Format bevorzugt.

In Deutschland dagegen unterscheiden sich die gängigsten Formate nach ihrer regionalen Herkunft, wie z.B. das Berliner Format (315 x 470 mm), das Rheinische Format (350 × 510 mm) und das Nordische Format (400 × 570 mm).

Aufgrund der hohen Formatvariabilität sowie der unterschiedlichen Beschaffenheit der Vorlagen stellt die Digitalisierung von Zeitschriften große Herausforderungen an Scan-Systeme.

Zeitungen können als Einzelausgaben vorliegen; oftmals sind sie jedoch je nach Erscheinungsfrequenz in dicken Monats-, Quartals- oder Jahresbänden gebunden, die ein enormes Gewicht haben und zudem unhandlich sind.

Um daher einen produktiven und zugleich anwenderfreundlichen Scanprozess zu gewährleisten, sollten Scansysteme über kurze Scan- und Belichtungszeiten sowie anwenderfreundliche, motorisch betriebene Buchwippen- und Andrucksysteme verfügen, die ein ergonomisches Arbeiten ermöglichen.

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Miniaturbuch (Buchformate)

Ein Miniaturbuch (Minibuch, Mikrobuch) ist ein sehr kleines Buch, dessen hochwertige Ausstattung und Typografie zwar seinem kleinen Format angepasst ist, das allerdings auch lesbar bleiben muss. Die Standards für das, was man als Miniatur und nicht nur als kleines Buch bezeichnen kann, haben sich im Laufe der Zeit geändert. Heutzutage betrachten insbesondere Sammler ein Buch nur dann als Miniatur, wenn seine Größe maximal 100 × 100 mm bzw. 3 bis 4 Zoll oder weniger beträgt.

Miniaturbücher selbst sind so alt wie die Geschichte der Schrift und des Buches. Insbesondere nach Erfindung der Drucktechnologie begannen die Buchdrucker die Grenzen des Machbaren auszutesten. Bereits im 16. Jahrhundert wurden rund 200 Miniaturbücher gedruckt. Im 19. Jahrhundert ermöglichten technologische Innovationen die Schaffung immer kleinerer Schriftarten und brachten eine neue Welle von Miniaturbüchern hervor.

Miniaturbücher gibt es in kostbarster Ausstattung, mit Goldschnitt verziert, in feinstem Leder gebunden und aufwendig illustriert, aber auch als kommerzielle Massenware. Im viktorianischen Zeitalter waren sogenannte Etikettebücher in Miniaturformat sehr beliebt bei Frauen, da sie sich leicht mitführen ließen. Zu den weltweit wohl bekanntesten Miniaturbüchern zählt  Abraham Lincolns „Proklamation der Emanzipation“ von 1863. Der Text wurde in Erstauflage als Miniaturbuch gedruckt und man schätzt, dass während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges eine Million Exemplare an Unionstruppen verteilt wurden.

Zu den beliebtesten Arten von Miniaturbüchern über die Epochen hinweg zählen Bibeln, Enzyklopädien, Wörterbücher, Kurzgeschichten, Verse, Reiseführer, Almanache, Kindergeschichten,  Ausgaben von Weltliteratur und Erotica.

Heute gibt es zudem Verlage, die sich auf die Publikation und künstlerische Gestaltung von Miniaturbüchern spezialisiert haben (z. B. Miniaturbuchverlag Leipzig und Minizauber Edition). Die moderne Produktion von Miniaturbüchern zielt auf Sammler, die sich in nationalen und internationalen Vereinen und Gesellschaften (z. B. Sammlerkreis Miniaturbuch e.V. Stuttgart, Freundeskreis Miniaturbuch Berlin e.V., Miniature Book Society) organisieren und das Miniaturbuch als Teil der Buchkultur pflegen.

Die Digitalisierung von Miniaturbüchern stellt eine besondere Herausforderung dar und verlangt spezielle Systemanforderungen (V-Shape Buchwippe, variable Ausleuchtung, hohe Tiefenschärfe), da sich diese Bücher oftmals nur sehr gering öffnen lassen.

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DIN-Formate (Papierformate)

Die heute als DIN-Formate bekannten standardisierten Werte für Papierformate wurden vom Deutschen Institut für Normung (DIN) erstmals am 18. August 1922 in der DIN-Norm DIN 476 festgelegt. Sie klassifizieren das Verhältnis zwischen Breite und Höhe eines Papierblattes, das bei allen Blattgrößen gleich ist, nämlich 1: √2.

Nur bei diesem Verhältnis bleibt das durch mittiges Falten über die lange Seite entstehende nächstkleinere Blatt dem Ausgangsblatt geometrisch ähnlich.

Dieses, den DIN-Normen zugrunde liegende Seitenverhältnis geht historisch bis ins 18. Jahrhundert zurück und wurde bereits von  Georg Christoph Lichtenberg 1786 angegeben. Lange Zeit vergessen, wurde es 1910 von Wilhelm Ostwald erneut aufgenommen und anschließend von Walter Porstmann verbreitet und 1922 als DIN‐Norm durchgesetzt.

Die Deutsche Norm diente mit ihren Festlegungen über die A‐ und B‐Reihe als Grundlage für das europäische und internationale Äquivalent EN ISO 216, das wiederum in fast allen Ländern adaptiert worden ist. Unterschiede gibt es meist nur in den erlaubten Toleranzen. Als rein nationale Norm ist DIN 476-2:2008-02 Papier-Endformate – C‐Reihe noch gültig.

DIN ISO 216

Bereich: Bürowesen

Titel: Schreibpapier und bestimmte Gruppen   von Drucksachen –   Endformate – A‐ und   B‐Reihen und   Kennzeichnung der   Maschinenlaufrichtung

Kurzbeschreibung: ISO‐Papierformate

Letzte Ausgabe: Dezember 2007

DIN ISO 216

Bereich: Papier und Papierprodukte für Datenverarbeitung, Büro und Schule

Titel: Papier-Endformate – C‐Reihe

Kurzbeschreibung: keine

Letzte Ausgabe: Februar 2008

ISO- und DIN-Papierformate

Es gibt vier Reihen (A und B nach ISO und DIN, C und das ursprünglich D nach DIN), die jeweils in elf Klassen unterteilt werden, welche nach absteigender Größe von 0 bis 10 durchnummeriert sind.

Die nominelle Fläche eines A0‐Bogens ist ein Quadratmeter, doch durch die Rundung der Seitenlängen auf ganze Millimeter weichen die realen Flächen in der A‐Reihe von einem Quadratmeter beziehungsweise ganzen Bruchteilen davon ab. Dasselbe gilt für ganze Vielfache von √2 bei den anderen Reihen. Wegen der erlaubten Längentoleranzen können die realen Flächen noch weiter abweichen.

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Buchbindung

Buchbindungen, die den heutigen sehr ähnlich sind, gab es bereits im ersten Jahrhundert nach Christus.  Zuvor wurden  geschriebene Manuskripte vorwiegend in gerollter Form aufbewahrt. Die frühesten gebundenen Sammlungen von losen Blättern werden als  „Codices“ bezeichnet. Sie wurden nach der Methode der sog. koptischen Bindung zusammengefasst, bei der  mehrere Lagen Papier durch das Verschlingen eines Fadens miteinander verbunden werden.

Bereits  im 2. Jahrhundert kamen dann Bücher mit einem weichen Einband auf. Derartige frühe Exemplare lassen sich am ehesten mit unseren modernen Taschenbüchern vergleichen; sie hatten entweder gar keinen Einband oder einen weichen Einband aus Pergament oder Papier. Später begannen Buchbinder mit Einbänden aus Holz zu experimentieren, die häufig mit Leder bezogen waren.

Das älteste gebundene Buch der westlichen Welt ist das St. Cuthbert Evangelium, das in das  8. Jahrhundert n. Chr. datiert wird und sich heute in der British Library befindet. Durch wissenschaftliche Untersuchungen, u.a.  einem CT-Scan, ließen sich detaillierte  Einblicke in den Aufbau des Buches gewinnen. Man fand heraus, dass sich zwischen dem Leder und den Holzbrettern ein lehmartiges Material befindet, wodurch das Muster auf dem Deckel erhöht wurde.

Als sich die mittelalterliche Buchbinderkunst weiterentwickelte, wurden bei einigen Büchern Klammern zur Stabilisierung hinzugefügt. Ähnliche Bindungen fanden sich bei Büchern  mit Pergamenteinband. Da Pergament gegen Feuchtigkeit aber sehr empfindlich ist, wurden Bücher mehr und mehr mit Stoff eingebunden.

Heutzutage tragen wir das Wissen der Welt mit unseren Smartphones herum, in früheren Jahrhunderten  konnte es jedoch nur in Büchern aufbewahrt und weitergegeben werden. Zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert stieg die Quote derjenigen, die des Lesens mächtig waren, und darauf folgte eine innovative Art des Buchbindens: das Beutel- oder Gürtelbuch. Diese Bücher besaßen über dem Ledereinband einen zweiten Bezug, mit dem sie am Gürtel befestigt werden konnten. Dies ermöglichte es der gebildeten, reichen bürgerlichen Bevölkerung, Bücher (hauptsächlich religiöse Texte) stets bei sich zu tragen.

Im Laufe der Zeit wurden Bücher immer aufwendiger gestaltet. Die Erfindung und Verbreitung von Papier erlaubte es, Bücher in einer bisher dahin nicht möglichen Auflagenhöhe herzustellen. Diese steigenden Möglichkeiten erforderten zugleich eine gewisse Automatisierung des Bindevorgangs. Um mit der sich steigernden Nachfrage Schritt zu halten, mussten sowohl die verwendeten Materialien als auch die Techniken überdacht werden. Im Zuge der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts wurden Bücher nicht mehr ausschließlich in rein handwerklicher Tätigkeit gebunden. Zunehmend übernahmen Herausgeber den gesamten Herstellungsprozess eines Buches, vom Druck bis zur Bindung. Bücher wurden auf sprödem Papier gedruckt und bis zum Ende des Jahrhunderts erhielten fast alle Bücher einen Leineneinband. Viele Bibliotheken haben diese Bücher mit einem neuen Einband versehen, wobei heutzutage versucht wird, die alten Einbände zu erhalten.

Im 20. Jahrhundert war das Buchbinden vollständig mechanisiert und der Klebstoff ersetzte den Faden, um die Seiten zusammenzuhalten. Doch nicht Jeder war von dieser industriellen Revolution begeistert. Buchbinder sehen ihr Handwerk als eine Kunst und nicht einfach nur als nützlich. Um diesem Trend entgegenzuwirken, versuchen Buchbinder auch weiterhin den Wert der traditionellen Techniken an die Gesellschaft zu vermitteln. Es gibt Wettbewerbe, die eindrucksvoll vermitteln, dass es sich hier um eine Kunstform handelt; eine Kunstform, die immer nach Perfektion strebt.

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Buchformate

Buchformate haben sich im Laufe der Jahrhunderte verändert und variieren von Land zu Land. Deshalb ist es notwendig, flexible Scansysteme zu haben, um unterschiedlichste Formate sorgfältig digitalisieren zu können.

Das Buchformat gibt an, wie viele Blätter ein Buchdrucker aus einem Bogen Papier erstellen kann, dem traditionell die Maße eines römischen Pergamentbogens zugrunde liegen. Einen ungefalteten Bogen bezeichnet man als Atlasformat, Doppel- oder Großfolio. Faltet man einen Bogen ein erstes Mal, so erhält man das Folioformat (2 Blatt), faltet man ihn ein zweites Mal, erhält man das Quartformat (4 Blatt) usw. Die Größe variierte je nach Verfügbarkeit der Häute, die man zu Pergament verarbeitete.

Im Buchdruck des 15. bis19. Jahrhunderts wurde das Format ebenfalls nach der Zahl der Faltungen des Papierbogens angegeben. Die Größe des Papierbogens schwankte aber regional entsprechend dem jeweiligen Maßsystem. Gebräuchlich waren Bogengrößen zwischen 20 × 30 und 30 × 40 cm. Außerdem variierte die Buchgröße durch das Maß des Beschneidens nach dem Binden. Das Verhältnis von Höhe zu Breite ist je nach Art der Faltung unterschiedlich. Bei den Formaten 6°, 12° und 24° ist die Breite im Verhältnis zur Höhe schmaler als bei den Formaten 2°, 4°, 8° und 16°.

Standards in Deutschland

Seit 1883 bemühte man sich in Deutschland, die Bogengrößen zu vereinheitlichen. Es entstanden 12 Normformate, von denen die Nummer 1 ungefaltet (in plan)o 33 × 42 cm maß. Für die bibliographische Beschreibung von Büchern entstanden die Preußischen Instruktionen (PI), die standardisierte Buchgrößen festlegten. Hierbei wurden die alten Bezeichnungen Folio, Quart, Oktav usw. übernommen, jedoch gänzlich anders definiert. Zur Einordnung diente ausschließlich die Höhe des Buchrückens ohne Rücksicht auf die Bogenfaltung und Proportion. Hintergrund war die platzsparende bibliothekarische Aufstellung von gleich hohen Büchern in Regalen.

Generell kann man sagen, dass die Buchformate nach PI erheblich größer sind als nach der traditionellen Definition. So ist ein Oktavband nach PI bis 25 cm hoch und schließt damit Quart-, Oktav-, Duodez- und alle kleineren Formate nach traditionellem Verständnis ein. In anderen Ländern galten andere Regeln.

Durch verschiedene Druck-, Binde- und Zuschnitttechniken variiert die Größe des fertigen Buches. Daher hat die Deutsche Bibliothek in Frankfurt a. M. folgende Richtlinie erstellt:

Abkürzung

Name

Höhe des Buchrückens

gr. 2°

Groß-Folio

über 45 cm

Folio

40–45 cm

gr. 4°

Groß-Quart

35–40 cm

Quart

30–35 cm

Lex. 8°

Lexikon-Oktav

25–30 cm

gr. 8°

Groß-Oktav

22,5–25 cm

Oktav

18,5–22,5 cm

kl. 8°

Klein-Oktav

15–18,5 cm

16°

Sedez

10–15 cm

Angabe in Zentimetern

< 10 cm

Heute verwenden Bibliotheken im deutschsprachigen Raum meist die 1976 geschaffenen Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK), die auf der International Standard Bibliographic Description (ISBD) basieren. Hiernach wird bei der Katalogisierung die Höhe des Buchrückens in Zentimetern erfasst, ohne dass eine Formatkategorie angegeben wird. Buchhändler und Antiquare geben neben der Höhe häufig auch die Breite eines Buches oder eine Formatkategorie an. Letzteres gilt auch für manche ausländische Regelwerke.

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Bucharten

Ein Buch (lateinisch liber) ist nach traditionellem Verständnis eine Sammlung von bedruckten, beschriebenen, bemalten oder auch leeren Blättern aus Papier oder anderen geeigneten Materialien, die mit einer Bindung und meistens auch mit einem Einband oder Umschlag versehen ist.

Es gibt verschiedene Arten von Büchern. Unterteilen kann man sie nach der Art der Herstellung (Broschur, Hardcover) oder aber nach dem Inhalt (Lexikon, Reiseführer, Roman etc.). Weiterhin gibt es zahlreiche Sonderfälle (u.a. Hörbuch, Blankobuch, Künstlerbuch). Auch Bücher aus dem täglichen Leben machen die Einteilung nicht leichter (Kassenbuch, Gästebuch). Zudem existiert eine Reihe von Produkten, die zwar gedruckt und gebunden sind, die aber nicht als Buch bezeichnet werden (u.a. Kalender, Zeitschriften). Auch sind für manche Bucharten unterschiedliche Synonyme in Gebrauch (Ausmalbuch bzw. Malbuch, Broschur bzw. Broschüre).

Im digitalen Zeitalter wurde der Begriff des Buches auch auf elektronische Publikationen übertragen (e-book).

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Digitales Repositorium

Online-Informationen müssen genau wie physische Dokumente gut verwaltet und organisiert werden. Sie sollen ebenso gut strukturiert und recherchierbar sein.

Ein digitales Repositorium dient dabei als Knotenpunkt verschiedenster Online-Ressourcen, die vom Anwender für unterschiedlichste Funktionen und Zwecke benötigt werden. Zudem ist ein digitales Repositorium für die langfristige Sicherung spezieller digitaler Inhalte verantwortlich.

Wie funktioniert ein digitales Repositorium?

Digitales Repositorium ist ein weiter Begriff, der den Weg von einem einzelnen Softwaresystem zur Gesamtverwaltung und Planung von online verfügbaren Materialien umfasst. Dies beschränkt sich jedoch nicht nur auf Hardware oder Software, sondern erstreckt sich auch auf Dienste, Prozesse, Inhalte, Regeln, Vorschriften und Metadaten.

Unter Verwendung einer intelligenten Steuerung behalten digitale Repositorien ihren klar definierten permanenten Standort (Webadresse) bei, damit Nutzer keine Schwierigkeiten haben, das gesuchte Material zu finden.

Es lassen sich zwei grundlegende Arten von digitalen Repositorien unterscheiden:

1) Institutionelle Repositorien

2) Fachliche Repositorien

Wie der Name sagt, dienen institutionelle Repositorien der Sammlung von Ressourcen einer bestimmten Institution. Dem gegenüber stehen jene Repositorien, die als fachbasierte Online-Archive für eine bestimmte Fachgemeinschaft dienen und von dieser verwaltet werden.

Vorteile digitaler Repositorien

  • Digitale Repositorien sichern und bündeln Wissen und Daten aus einem spezifischen Bereich.
  • Sie ermöglichen einen benutzerfreundlichen Fernzugriff auf Ressourcen, die physisch oftmals nur schwierig einzusehen sind.
  • Sie ermöglichen zudem Organisationen und Institutionen ihre Daten zu evaluieren und zu qualifizieren.
  • Sie reduzieren die Notwendigkeit platzraubender physischer Dokumentenlagerung.

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JSTOR/Havard Object Validation Environment (JHOVE) ist ein Softwaretool, das zur  Formatidentifizierung, Validierung und Charakterisierung von digitalen Bildern während des Postprocessing dient. Dabei bestimmt die Formatidentifikation die Art des Formats, dem das digitale Bild entspricht, z. B. ob das Bild komprimiert oder nicht komprimiert wurde. Der Validierungsprozess hingegen stellt fest, inwieweit das digitale Bild mit den Spezifikationen seiner vermeintlichen Formate übereinstimmt. Er prüft die Wohlgeformtheit, Gültigkeit und Konsistenz der digitalen Objekte. Die Formatcharakterisierung bestimmt die hervorstechenden Merkmale eines spezifischen Objekts. JHOVE verwendet Standards, die vom Open Archival Information System (OAIS) Referenzmodell ISO/IEC 14721 festgelegt wurden, um Informationen wie Dateipfad/URL des digitalen Bildes, Datum der letzten Änderung, Bytegröße, Format, Formatversion und MIME-Typen anzuzeigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das JHOVE Softwaretool die routinemäßige Identifizierung, Validierung und Charakterisierung von digitalen Bildern, die in digitalen Repositorien gespeichert sind, unterstützt.

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XML steht für Extensible Markup Language. Es handelt sich um eine Metadatensprache, die zur Strukturierung von Daten dient, um deren Übertragung und Speicherung zu erleichtern. XML-Dateien enthalten sowohl Tags als auch Texte. Die Tags sorgen für die Datenstruktur und umgeben den Text in den Dateien, welche der Benutzer speichern möchte. XML-Metadaten-Dateien werden für jeden Scanauftrag generiert und in das Dokumentenmanagementsystem hochgeladen.

Moiré

Beim Digitalisieren sind Sie vielleicht schon einmal auf seltsame, regenbogenartige Muster gestoßen. Diese Muster werden als Moiré bezeichnet (von französisch moiré [mwaˈʀe], „moiriert, marmoriert“) und können viele Kopfschmerzen verursachen. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, was Moiré ist und was es verursacht.

Der Moiré-Effekt tritt auf, wenn das zu erfassende Objekt ein detailliertes Muster enthält, das nicht mit dem Muster des Bildsensors in Einklang ist. Bei der Überlagerung von zwei separaten Mustern entsteht ein drittes, falsches Muster in Form eines „Moiré-Musters“.

Moiré-Effekt

Bildquelle: Wikimedia Commons Lizenz: Public Domain

Im Bild unten ist der Moiré-Effekt deutlich zu erkennen: Die periodischen Strukturen des Sensors werden mit denen des Ziegelmusters am Gebäude überlagert und bilden ein eigentümliches Streifenmuster.
Bildquelle: Wikimedia Commons (unbearbeitet) Schloß Lötzen mit Drehbrücke im April 2012 Lizenz: Colin Pelka Public Domain

Burg Lötzen - Außenansicht
Maudsley Petrol Locomotive 1904

Bildquelle: 904 Maudsley Petrol Locomotive Wikimedia Commons Lizenz: Public Domain

Der Moiré-Effekt ist auch bei der Digitalisierung von Zeitungen oft eine Herausforderung, da bei der Zeitungsproduktion Fotos im Rasterverfahren gedruckt werden, insbesondere auf saugfähigeren Papieren wie Zeitungspapier. Da die Tinte auf Zeitungspapier durch Absorption trocknet, werden Fotos aus unterschiedlich großen Punkten in einem groben Muster hergestellt. Wenn Sie ein Bild des Rasterbildes anfertigten, ergeben die widersprüchlichen Punktmuster ein Moiré-Muster.

Wie Sie den Moiré-Effekt vermeiden:

Manchmal genügt es bereits, die Position oder den Winkel der Vorlage auf der Scanfläche leicht zu verändern, um Moiré zu reduzieren. Heutzutage sind jedoch die meisten Bildsensoren mit Tiefpassfiltern ausgestattet, um bestimmte Störkomponenten im Bildsignal herauszufiltern und zu hohe Ortsfrequenzen für den Sensor zu sperren. Diese Tiefpassfilterung kann entweder durch ein optisches Bauteil im Strahlengang oder durch elektronische Signalnachbearbeitung erfolgen.

Eine weitere Möglichkeit, Moiré zu reduzieren, ist das sogenannte Oversampling. Bei diesem Verfahren wird die Anzahl der Pixel im Vergleich zur Auflösung des Ausgangsbildes gesteigert. Dadurch wird sozusagen die Abtastfrequenz erhöht, so dass es weniger Artefakte gibt und die Grenzfrequenz des Sensors höher ist als das kleinste darstellbare Element.

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