PPI steht für „Pixel per Inch“ und beschreibt, die Punkte- oder auch Pixeldichte pro Inch (Zoll), also gemessen auf ca. 2,54 cm. Die Punktdichte, auch als Auflösung bezeichnet, ist ein wichtiges Maß für die Detailgenauigkeit bei der Bildreproduktion einer gerasterten visuellen Darstellung und damit einer der Qualitätsaspekte technischer Wiedergabeverfahren.
Oftmals wird in diesem Zusammenhang auch der Begriff DPI (Dots per Inch) verwendet, der ursprünglich aus dem Bereich des Druckens stammt. So beschreibt der Wert DPI, wie viele Druckpunkte ein Drucker pro Zoll setzt. Beim Übergang in das digitale Zeitalter und der Verbreitung von digitalen Bildanzeigegeräten (TV, Monitor, Smartphone-Display, etc.) wurde der Begriff auf die Pixel adaptiert. Somit werden also die Summe der Druckpunkte und auch Pixel auf 2,54 cm beschrieben. Beide Werte beschreiben die Bildauflösung und werden im Bereich der Digitalisierung verwendet, um zu definieren, mit welcher Auflösung eine Vorlage gescannt werden soll.
Üblicherweise greift man dabei auf runde Werte zurück, beispielsweise 150, 300, 400 und 600 ppi. Jedoch sollte beachtet werden, dass eine hohe Auflösung nicht zwangsläufig bedeutet, ein qualitativ hochwertiges Bild zu erhalten. Zwar ist eine möglichst hohe Auflösung immer empfehlenswert, entscheidend sind aber auch Faktoren wie Farbwiedergabe, Schärfentiefe, Kontrastdarstellung, mögliche Verzeichnung, etc. Ein gutes Ergebnis ist immer abhängig von zahlreichen Parametern. Das kann man sich in etwa so vorstellen, dass man eine Kamera einmal im Automatik-Modus benutzt und einmal selbstständig verschiedene Einstellungen, wie Belichtungszeit, Blende, Weißabgleich, etc. beliebig anpasst. Die Auflösung der Kamera ist immer gleich, die Bilder werden jedoch extrem voneinander abweichen.
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